Im Magazin “Stern” 10/2009 fanden sich in Abstand von wenigen Seiten folgende Printanzeigen der Firmen IKEA, Honda und SAT1.
Quelle (Aufnahmen): Büro für Markenentwicklung
Alle drei Marken haben sowohl stilistisch wie auch auch in ihrer Produktausrichtung kaum etwas miteinander zu tun … und doch vereint sie in ihrem werblichen Auftritt eine gestalterische Parallele: Der Einsatz einer “Linienlegende”. Alle drei Printmotive weisen mit einer Linie auf besondere Sachverhalte/Leistungen hin. Dies ist prinzipiell nicht falsch, aber kritisch zu hinterfragen, wenn eine Gestaltungsmode ungeprüft übernommen wird … so sehr das Differenzierungsmerkmale verschwinden.
Quelle (Aufnahme): Büro für Markenentwicklung
Was steckt – nach der Erfahrung des Büro für Markenentwicklung – dahinter: Werbeagenturen beobachten sich und Gestaltungstrends gegenseitig und übernehmen Moden ohne sich zu fragen, ob diese Trends auf das spezifische Markensystem passen. Resultat: Werbung (die Besonderheiten kommunizieren sollte, schließlich wird nur das Besondere gemerkt) wird austauschbar.
Quelle (Aufnahme): Büro für Markenentwicklung
Vor diesem Hintergrund gilt es solche Tendenzen durch eine genaue Kenntnis der Leistungs-und Gestaltungsgeschichte des Unternehmens auszuschließen. Wir suchen weiter nach “Linienlegenden-Motiven” …